“Wenn Liebe in der Seele ist, ist Schönheit im Menschen. Wenn Schönheit im Menschen ist, ist Harmonie im Haus. Wenn Harmonie im Haus ist, ist Ordnung in der Nation. Wenn Ordnung in der Nation ist, ist Frieden in der Welt. Deine Gefühle und Gedanken von heute ist Deine Zukunft im Morgen!” (Margret Maier)

Morgen ist Karfreitag. Dieser Tag ist mit Ostern für die Christen eines der höchsten Feiertage. An ihm gedenkt man der Kreuzigung Jesus, der freiwillig durch seinen Tod die Sünden der Menschen auf sich nahm.

 

Aber was ist eigentlich eine Sünde?

Das missverstandenste Wort in unserer Gesellschaft und durch die katholische Kirche oft falsch übermittelt:
Bei Paulus erscheint die Sünde als eine unheimliche Macht, die das Leben und das Zusammenleben bestimmt und die Menschen zu Sklaven ihrer Leidenschaften macht, denen sie entsprechend ausgeliefert sind (Röm 6,12-14).

Im christlichen Verständnis bezeichnet der Begriff Sünde einen Zustand des von Gott getrennten Menschen und daraus folgend seine falsche Lebensweise.

 

Aber was heißt eigentlich von Gott getrennt?

Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde (1. Mose 1:27). Das “Ebenbild” oder das “Bildnis” Gottes zu sein bedeutet, dass wir gemacht wurden, um Gott ähnlich zu sein. Das Ebenbild Gottes bezieht sich auf den unkörperlichen (geistigen) Teil des Menschen, der mit dem Schöpfer kommunizieren kann. Geistig war der Mensch als vernunftmäßiger, willensmäßiger Vertreter geschaffen. In anderen Worten, der Mensch kann denken und der Mensch kann vor allem frei wählen, was er denkt und damit tut!

Wir alle können zu jeder Zeit frei wählen, da wir frei unsere Gedanken schöpfen können. Auch wie Adam treffen wir oft die falsche Wahl in unserem Gedankengut, ob bewusst oder unbewusst. Und das führt uns in die Irre, nämlich in die negativen Emotionen, in das Leid, also in die Sünde. Und dann fühlen wir uns als Opfer der Umstände, infolgedessen in die Trennung von Gott, oder noch besser erklärt, in die Trennung von der eigenen Schöpfungskraft.

Die gute Nachricht ist, wir haben die Macht es zu verändern. Und das ist nach der Kreuzigung die Auferstehung, indem wir erkennen, dass wir uns die Sünde selbst angetan haben.

Dieses Jahr habe ich am Karfreitag Geburtstag. Diesen Tag nutze ich, um mich an meine Vergangenheit zu erinnern. Mir ins Gedächtnis rufen, wo ich falsch geschöpft und erschaffen habe. Ich will wieder mehr bei mir ankommen, um damit immer öfter meine negativen Verstrickungen, Emotionen und Verhaltensweisen loslassen zu können. Diesen Tag werde ich daher dazu nutzen, an meiner Auferstehung als Schöpfer zu arbeiten. Denn auch wenn ich mal falsch geschöpft habe, ich kann jederzeit neu schöpfen.

Wann fängst Du an wieder als Schöpfer aufzustehen und Dein eigenes Leben in die Hand zu nehmen? Vielleicht nutzt Du diese Ostertage, um etwas in Deinem Leben zu verändern.

Ich möchte Dir hier 5 Punkte nennen, wie Du die negativen Emotionen und Gedanken überwinden kannst und dadurch wieder die Liebe in Deine Seele bringen und die Schönheit in Dir auferstehen lassen kannst.

 

1. Vermeide Stress

Sind wir einmal in der Gedanken – Gefühlsschleife gefangen und wollen da raus, setzen wir uns oft selbst unter Druck, die Gedanken und Emotionen wieder los zu bekommen. Das funktioniert meistens leider nicht. Daher vermeide erst einmal den eigenen Stress und relaxe. Es ist, wie es ist, daher akzeptiere die momentane Situation. Siehe Punkt 2

 

2. Akzeptiere die momentane Lage

Oft nimmt die Akzeptanz  die Energie aus der Situation heraus. Daher stoppe Dein Kopfkino und den Kleinkrieg, den Du gegen Deine Gefühle und Gedanken führst. Schon dadurch kann sich die Situation entspannen. Versuchst Du nämlich, Dich gegen diese zu wehren, ist es ungefähr so, als wenn Du Dich gegen das Wetter wehrst. Du wirst den Kampf verlieren und noch tiefer im Schlamassel versinken.

 

3. Beobachte Deine Gedanken und Emotionen

Betrachte Dich wie ein externer Beobachter. Werde Dir also aller Gedanken und Emotionen bewusst. Frage Dich, was Du gerade denkst, was Du für Gedankengänge hast und was diese in Dir für Emotionen hervor rufen. Stelle Dir die Gedanken und Emotionen wie kleine Krieger vor, die in Dir gerade zugange sind. Werte und beurteile sie nicht, schaue ihnen während Ihrer Arbeit zu, lasse sie an Dir vorbei ziehen. Nimm auch wahr, wo sie in Dir tätig sind und was sie in und mit Dir anstellen. Sobald die Energie in Dir nicht durch Kampf unterdrückt wird, sondern fließen kann, wird es Dir bald besser gehen.

 

4. Fang an zu meditieren

Meditation heißt Bewusstwerdung und Selbstwahrnehmung. Nichts anderes machen die Mönche im Osten. Sie beobachten ihre Gedanken, Emotionen und noch wichtiger, ihre Verhaltensweisen, die daraus folgen. Erst wenn Du Dir dieser, meist unbewusst ablaufenden Dinge bewusst wirst, erkennst Du Dich. Dann wirst Du wieder zum Schöpfer, da Du nun die Macht hast, etwas dagegen tun zu können. Du erkennst die ablaufenden Programmierungen und kannst nun anfangen, sie bewusst zu verändern.

 

5. Verändere Dich

Nichts ändert sich, außer Du änderst Dich. Wer sonst bestimmt Dein Leben außer Du? Du bist Deines Glückes Schmied! Also sage Stop zu Deiner Vergangenheit und fang an, die Sünde, also die negativen Gedanken und Gefühle in Dir zu befreien. Erschaffe Dich neu durch neue Gedanken, Verhaltensweisen und Erlebnisse, die dann neue Emotionen in Dir erzeugen können.

 

Das ist der beste Weg ins Glück. Ich wünsche Dir dazu viel Kreativität, Ausdauer, Liebe und Unmengen an Spaß

 

Frohe Ostern wünscht Dir,

Deine Bianca Esser

 

 

 

 

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